Mal eine urige Gaststätte testen>>Am Lerchenberg>>>
Für meine Sachsenzimmergäste empfehle ich immer die Gaststätte Lerchenberg.>>Schon immer ein Ausflugsziel,
Bunker,
Im Gasthaus „Zum Lerchenberg“ lassen sich viele Relikte aus der DDR finden. Manche kann man sogar trinken.
Von Jörg Stock
Wie schmeckte die DDR? Christian Beger schraubt,
Im Gasthaus „Zum Lerchenberg“,
Fest steht für den Wirt,
Wer zu DDR-Zeiten privat ein Gasthaus führte,
Sohn Christian nickt. Beim Erich – er meint der Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker – gab es alles. „Aber es war nicht genug für alle da.“ Man brauchte seine Quellen und man musste fix sein. So war die Wildfleischbeschaffung eine abenteuerliche Hauruck-Aktion. Hatten die Interhotels mal keinen Bedarf,
Der „Lerchenberg“ war stets beliebt für Familienfeiern. In der DDR wurden Hochzeiten bis zu zwei Jahre im Voraus gebucht. Helga Beger fand so manche Nacht wenig Schlaf,
Auch am 30. Juni 1990,
Im Gastraum blieb viel beim Alten. Die bernsteinfarbene Holztäfelung,
Markt statt Marx – unterm Strich war es für die Begers ein guter Tausch. Der Einkauf ist kein Problem mehr. Aber der Absatz. In der DDR konnte man sicher sein,
Attraktionen bietet der Lerchenberg eigentlich genug. Neben der Aussicht mit Aussichtsturm gibt es einen Bunker der Zivilverteidigung aus den 1970er-Jahren. Noch hat der Wirt keinen Dreh gefunden,
Schnell nach Dipps in die Sachsenzimmer>>>Bessere Verbindung nach Dipps
Beim Fahrplanwechsel bekommen die Nachtbusse andere Haltestellen. Was heißt das für die Fahrgäste?
Der Fahrplanwechsel des Verkehrsverbundes Oberelbe bringt für Nachtschwärmer, die aus Dresden zurück in die Region wollen, angenehme Neuerungen, informiert der Verkehrsverbund Oberelbe. Der Umstieg von den Dresdner Straßenbahnen in die Nachtbusse wird ab 14. Dezember bequemer. „Die Busse nach Dippoldiswalde, Wilsdruff und Pirna halten jetzt an derselben Haltestelle wie die Straßenbahn“, erklärt der Fahrplaner des Verkehrsverbundes, Torsten Roscher.
Die Busse der Linie 333 nach Wilsdruff, der Linie 360 nach Dippoldiswalde und H/S nach Pirna fahren zukünftig von der Haltestelle der Straßenbahnlinien 1, 2 und 4 in der Wilsdruffer Straße in Dresden ab. Die Straßenbahnen und Busse der Dresdner Verkehrsbetriebe treffen sich dort um 1.15 Uhr und 2.25 Uhr. „Wenn die Bahnen abgefahren sind, fahren die drei Nachtbusse in die Haltestelle und die Nachtschwärmer aus der Region können bequem zusteigen“, erläutert Torsten Roscher. Der Bus aus Pirna hält zukünftig unmittelbar am Dresdner Postplatz.
Den regionalen Nachtverkehr im Verkehrsverbund gibt es bereits seit elf Jahren. Die acht Nachtbuslinien verbinden in den Nächten zu Sonnabend, Sonn- und Feiertagen um 1.15 Uhr und 2.25 Uhr die Landeshauptstadt unter anderem mit Pirna, Dippoldiswalde, Wilsdruff, Freital und Heidenau. Dabei sind die Abfahrten abgestimmt auf den Fahrplan der Dresdner Verkehrsbetriebe, sodass die Nachtbusse auch mit der Straßenbahn gut zu erreichen sind. (SZ)
Aktuelles bei Sachsenzimmer!
- In der bunten Republk Neustadt (Dresden) befindet sich das Szeneviertel! Urige Kneipen warten auf ihre Besucher!
-
- Bei Ihrer Dresdner Stadtrundfahrt mit den 22 Haltestellen, die eigentlich für Neudresdentouristen ein "muss" ist, sollten Sie unbedingt an dem schönsten Milchladen der Welt, derPfunds Molkereiaussteigen und staunen, auch derSenfladennebenan macht Appetit! Und um die Ecke in dem Travestietheater "Carte Blanche" gleich für den Abend die Karten reservieren, es wird garantiert ein gelungener Abend.
-
Von der Antike zum BarockVon Tobias Wolf >>Nach der Ewigen Stadt zeigt Künstler Yadegar Asisi im Dresdner Panometer jetzt eine neue Version der Stadt im 18. Jahrhundert.Das neue Bild „Dresden–Mythos der barocken Residenzstadt“ ist jetzt näher am Original. >>Künftig ist dort wieder eine Stadtansicht von Dresden aus dem 18. Jahrhundert zu sehen. So zeigt das Barockbild nicht mehr nur den Vorabend des Siebenjährigen Krieges, sondern die ganze Epoche von 1695 bis etwa 1760. Asisi-Sprecher Karsten Grebe zufolge sei die Darstellung der Stadt nun weitgehend originalgetreu–dank der Hinweise vieler Dresdner sowie einiger Historiker. „Das Italienische Dörfchen hatten wir im ersten Bild noch mit reinen Fachwerkhäusern dargestellt“, sagt Grebe. „Tatsächlich war das Erdgeschoss aber immer aus massivem Mauerwerk.“
Dazu gibt es neue Szenen mit Menschen der Barockzeit. Unter anderem ist ein Treffen des russischen Zaren Peter I. mit dem sächsischen Hofgoldschmied Johann Melchior Dinglinger zu sehen. Letzterer hatte beispielsweise den juwelenbesetzten „Hofstaat zu Delhi“ geschaffen, der heute im Grünen Gewölbe ausgestellt ist. „Die beiden hatten damals tatsächlich Kontakt, und Dinglinger lieferte dem Zaren seine Kunstwerke sogar bis nach St. Petersburg“, sagt Grebe. Nicht weit von der Szene laden Arbeiter gerade die frisch eingetroffene Sixtinische Madonna aus einem Planwagen. Das Bild war in den Jahren 1512 und 1513 vom italienischen Renaissance-Maler Raffaelo Santi, genannt Raffael, geschaffen worden. 1754 kaufte es schließlich der Sohn Augusts des Starken, August III., für seine Sammlung. Aus Anlass seiner Krönung als polnischer König ehrte ihn der Komponist Johann Sebastian Bach mit der Kantate „Preise dein Glücke, gesegnetes Sachsen“.
Bach ist ebenfalls Bestandteil des Bildes. Die Szene zeigt ihn im Gespräch mit seinem Sohn Wilhelm Friedemann, der an der Dresdner Sophienkirche als Organist wirkte. Bei so viel Prominenz darf auch der Erfinder des europäischen Porzellans nicht fehlen. Offenbar trägt Johann Friedrich Böttger aber noch einen Vorläufer des später weißen Geschirrs vor sich her. Zog es die sächsischen Kurfürsten ins Grüne, bevorzugten sie den Wasserweg nach Pillnitz. Als Erinnerung daran liegt eine prunkvolle Gondel am Elbufer.
Ein Jahr lang hat Panorama-Künstler Yadegar Asisi an dem Bild gearbeitet, um die vielen neuen Details einzufügen. Eine Einschränkung macht er mit Blick auf das frühere Barockbild trotzdem. „Ein Panorama ist niemals wirklich fertig“, sagt der Künstler. „Deshalb gibt es jetzt ein neues Dresden-Bild.“
Eröffnet wird die Panorama-Ausstellung erst am 1. Dezember 2012. Bis dahin musste der rund 900 Kilo schwere und 27 Meter hohe Polyesterstoff noch verspannt werden. Außerdem errichteten Handwerker die Wände für die Begleitausstellung, die ebenfalls neu konzipiert wurde. Darin wird unter anderem eine vergoldete Nachbildung der Originalbüste Augusts des Starken gezeigt. Auch die bereits bekannte goldene Sonne, die ursprünglich an einem Neustädter Gebäude hing, findet in vergrößerter Form wieder Platz in der Schau. Dazu hat ein Dresdner eine Original-Flohfalle aus Elfenbein zur Verfügung gestellt. Denn im 18. Jahrhundert sei Waschen verpönt gewesen, so Asisi-Sprecher Grebe. „Stattdessen hat man sich eher gekratzt oder nur trocken abgerieben, weil Wasser als unrein galt“, sagt er. Die regulären Eintrittspreise für das Panometer sollen unverändert bei zehn Euro liegen
Dresden richtet deutsche Einheitsfeier aus
Der Veranstaltungskalender ist voll: Zum deutschen evangelischen Posaunentag im Juni erwartet die Stadt Dresden 16 000 Bläser. Rund eine halbe Million Besucher werden zum Canaletto-Stadtfest im August kommen. Sachsen ist dieses Jahr außerdem Gastgeber der deutschen Einheitsfeier und richtet das Fest auf dem Dresdner Altmarkt aus. Am 3. Oktober, der auf einen Sonntag fällt, sollen die Geschäfte in der ganzen Stadt öffnen dürfen. Darum hat Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) die Stadt gebeten. Mit einer halben Million Gäste rechnet Bunge an dem Festwochenende. Über zwei Millionen weitere Besucher werden wie jedes Jahr zum Striezelmarkt erwartet.